IHR KOMMENTAR

Bis der Kommentar erscheint, kann es etwas dauern, weil wir vorher prüfen, ob keine Beleidigungen, Rechts- oder Linksradikalen Ideen usw. geschrieben  wurden. Also bitte etwas Geduld! Dankeschön!


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(19) Kai (Dienstag, 15. Junin 21:09)

@17 Rolf @18 RogerZ

 

Ich gratuliere! Sie haben den Kommentator Walter aufgrund seiner "falschen Meinung" sofort als Feind ausgemacht und ihm u. a. Zynismus und Scheinheiligkeit vorgeworfen. Dabei durfte natürlich auch die Vermutung nicht fehlen, er poste hier weil er für die Atomindustrie arbeite. Damit haben Sie genau das getan, was Walter zuvor beklagt hat: Mit Beleidigungen reagiert und die Diskussion unmöglich gemacht.

 

@17 Rolf

Schließlich schreiben Sie noch von "verantwortungloser Geschäftemacherei" sowie "korrupten oder hirnlosen staatlichen Organen". Ich nehme nicht an, dass Sie Walter überzeugen wollten, aber falls doch versuchen Sie es demnächst mal mit Argumenten statt mit absurden Verschwörungstheorien.

 

Mir erscheinen die Argumente des BGZ und die Stellungnahme des Öko-Instituts dazu schlüssig. Der Protest dagegen scheint mir weitgehend nach dem Prinzip „Heiliger Sankt Florian / Verschon’ mein Haus, zünd’ and’re an!“ zu laufen. Welche Argumente haben Sie denn tatsächlich gegen das vorgelegte Konzept und die Standortwahl? Welche alternative(n) Lösung(en) schlagen Sie für die entstandenen Abfälle vor?.

 

Ich arbeite übrigens nicht für die Atomindustrie oder eine andere wie auch immer mit dem Vorhaben in Verbindung stehende Organisation. Habe ich auch noch nie. Und ich wohne schon mein Leben lang in der Region, keine 3 km vom Gelände entfernt. Vieleicht können SIe ja akzeptieren, das man weder korrupt noch hirnlos noch wirtschaftlich abhängig sein muss um dieses Vorhaben zu befürworten.


(18 Roger Z (Dienstag, 09. Juni 21:00)

@Rolf

Sehr richtig , wir waren nie abhängig von der „sauberen“ Atomkraft ! Durch die einseitige Förderung ,dieser dreckigsten aller Energien

wurden wir Jahrzehnte daran gehindert , alternative Energien nutzen zu können . Sie wurden uns durch die Lobby-Politik schlicht nicht angeboten . Hier davon zu reden ,dass wir alle abhängig von der Atomdreckenergie waren und sind ist mehr als zynisch !!!


(17 Rolf (Dienstag, 09. Juni 07:30)

@Walter: "...wir noch mit abhängig sind von nuklearer Energie"? Höchstens Sie vielleicht, durch Ihren Arbeitgeber, sei es nun gefühlt indirekt oder direkt.

Niemand sonst war je "abhängig" von Atomkraft, auch nicht hier, schon gar nicht seit Erfindung des Windrades! Also noch nie. Atomkraft war immer nur verantwortungslose Geschäftemacherei einiger weniger unter Benutzung korrupter oder hirnloser staatlicher Organe zu Lasten der gegenwärtigen und künftigen Allgemeinheit. Ihre scheinheilige Forderung nach Dialog ändert daran nichts.


(16 Walter (Samstag, 06. Juni 17:00)

Das Schlimmste für mich ist, dass es unsere Gemeinden sehr zu spalten scheint. Diskussionen darüber sind teils unmöglich und werden mit Beleidigungen behindert.

Ich selbst bin ein Fürsprecher des Zwischenlagers aus mehreren Gründen (auch wenn ich mir trotz Allem sicher bin, dass wir nicht die volle Wahrheit hören und bin überzeugt, dass geplant ist, es zum Endlager zu machen).

Meine Meinung ist auch nicht einbetoniert und ich wäre durchaus bereit, meine Ansicht dazu zu überdenken, aber jedes Mal, wenn ich fragte, was die Gründe gegen den Bau sind, bekomme ich keine Antworten, sondern nur emotionale Reaktionen. "Ich bin dagegen weil Atommüll schlecht ist und ich den Mist nicht hier haben will!!" ist die Essenz der meisten Aussagen, wodurch man jegliches Interesse an einem erwachsenen Gespräch verliert.

Wenn der Müll nicht bei uns gelagert wird, bekommt irgendeine andere Gemeinde den Müll aufgedrückt und das Problem ist trotzdem noch da, nur nicht bei uns. Solange dieser Müll existiert und wir noch mit abhängig sind von nuklearer Energie, sollten wir vernünftiger als Gemeinde ans Problem gehen und den Raum für Diskussion auf beiden Seiten (Pro/Kontra) offen lassen.

Das würde auch Leute wie mich, die dem "Zwischenlager" wohlgesonnen sind, mehr auf die Kontraseite drücken, was nicht passiert, wenn man mit Beleidigungen begrüßt wird, selbst wenn man eine einfache Frage stellt wie z.B. "Was sind deine Gründe gegen das ZL, abgesehen davon, dass radioaktiver Müll an sich gefährlich ist".


(15) Dirk Wilhelm (Freitag, 08. Mai12:00)

Die unmittelbar bevorstehenden Arbeiten auf dem Gelände des ehem. AKW Würgassen legen die Heuchelei der BGZ und des BMU offen. Während man einerseits von Teilhabe der Bürger und Transparenz spricht, wird im nächsten Satz zugleich vom alternativlosen Standort und der Tatsache, dass keine Planung einer weiteren Lösung mehr verfolgt wird geredet. 

 

Derweil unternimmt man den Versuch zunehmend Fakten zu schaffen - der Prozess der Grundstückserkundung läuft bereits. Dies im übrigen entgegen (nicht nur) unserer Forderung einer „Corona-Pause“ um für Fairness gegenüber den Bürgern Sorge zu tragen. 

 

Auch wenn man seitens der BGZ auf den Beginn des Genehmigungsverfahrens im nächsten Jahr verweist: Aktuell wird mit für die Genehmigung notwendigen Arbeiten begonnen und bereits in den Standort investiert. Völlig unerheblich wann der bürokratische Weg beginnt: Mit Beginn der Arbeiten werden die Bürger und lokalen Entscheidungsträger vorgeführt! 

 

Da nutzt auch der im Radiointerview am 07.05. von Herrn Seeba ausgesprochene Vergleich mit einem privaten Bauvorhaben nichts. Ach ja: In dem mit Radio Hochstift geführten Interview wurde jedem Bürger die Möglichkeit der „Gegenleistung“ suggeriert. Wer sich also fürs wegschauen bezahlen lassen möchte , möge sich bitte mit Herrn Seeba in Verbindung setzten. Ein sehr seriöses Angebot wie ich finde. 

 

By the way: Auf eine von der BGZ durchgeführte regelmäßige  Information zum „Baufortschritt“ per Interview, Postwurfsendung oder Flyer, wie von Herrn Seeba angekündigt, kann ich (wie sicherlich alle Lagergegner auch) getrost verzichten. Ein Mitspracherecht und eine mögliche Einflussnahme auf die Entscheidungsfindung wäre demokratisch, auf Augenhöhe mit den Bürgern und wahrhaftig transparent. Dies wäre mir allemal lieber als Altpapier im Briefkasten!

 

Den Akteuren des BMU und der BGZ sei hiermit gesagt, dass wir nicht in Schockstarre verfallen werden oder uns spalten lassen. Kalkar zeigt, dass fertig zementierte, vermeintliche Tatsachen sehr wohl zu Fall gebracht werden können!


(14) Olaf Schütt (Freitag, 10. April 12:30)

Gibt es überhaupt noch die Möglichkeit dieses Logistikzentrum zu verhindern? Hier wird die Bevölkerung im Dreiländereck doch schon wieder für dumm verkauft. Baugenehmigungen werden im Umfeld der geplanten Anlage wegen dem Überflutungsgebiet der Weser verweigert, ein Atomlager darf genehmigt werden.

Windräder müssen einen größeren Abstand zur geschlossenen Bebauung einhalten als der strahlende Atommüll.

Vom Umweltschutz ganz zu schweigen, hier wird eine Gefährdung der Bevölkerung durch zusätzliche Atommülltransporte in kauf genommen.

Um die Belastung für die Umwelt und die Menschen möglichst gering zu halten , sollte dieser Müll auf direkten Weg in das bereits genehmigte Lager transportiert werden. Dieses Zentrum wird der Region den Todestoß geben, die mühsam aufgebaute Touristikbranche wird kaum daran interessiert sein sich den Atommüll anzusehen.

Ich hoffe das unsere gewählten Volksvertreter noch etwas unternehmen werden um dieses Lager zu verhindern. Ich kann mir nur wünschen, daß dies nur ein Albtraum ist. Ich befürchte leider nicht. Einen Aufstand in der Lauenförder Bevölkerung vermisse ich leider noch, der Plan scheint aufzugehen.


(13) Robert Wallnig (Donnerstag, 09. April 08:00)

Sehr gut, dass es jetzt diese Internet-Seite gibt, danke!

Als Ü65er sehe ich zwar ab u. zu auf FB nach, kann mich aber nicht damit anfreunden, weil viel zu kurzlebig, unübersichtlich u. vergänglich! Ganz im Gegensatz zu dem Atommüll, der auch nach 1.000.000 (1 Mio) Jahren fähig wäre, die heutige(!) Weltbevölkerung zu Tode zu verstrahlen!

Schlimm finde ich auch, dass Südniedersachsen (HOL u. NOM) diesen Sch... kaum wahrzunehmen scheint, bei einer Katastrophe (zB. Terror, Krieg, Hochwasser...) u. Westwind nach 15 - 30min tötlich betroffen


(12) sieglinde hufmann (Dienstag, 24. März 15:40)

hallo nordhessen , 

haben wir nicht alle engagierten für das abschalten dieser dreckschleuder jahrelang , ärger gehabt ? schien erfolgreich beendet worden zu sein - ich hab noch'n karton unterlagen aus der alten zeit im keller -damals hab ich`s nicht ganz geglaubt und nuh ? ..sie lassens nich !!

wer glaubt das abwässer nicht wieder in die weser geleitet werden ?? und der müll bleibt liegen !!

an meinem fenster hängt ein solidarisches gelbes w -weh tuts mir


(11) Dorothea Grote (Samstag, 21. März 18:20)

Liebe Mitgegner, wegen der Coronakrise, die mit Sicherheit lebensbedrohlich ist, ist es schwer möglich zu demonstrieren oder Versammlungen abzuhalten. Das spielt den Befürwortern des Atomzwischenlagers in die Hände. Ich möchte jetzt den Vorschlag unterbreiten, Fähnchen, Wimpel und Spiegelbezüge, wie bei der WM anzubieten und zu Gunsten der Initiative zu verkaufen. Das obige Emblem wäre schon passend, das fällt auf. Mit Sicherheit wären alle Gegner bereit damit "Flagge" zu zeigen. Damit unterwegs zu sein wäre zusätzlich zum "W" noch eine auffällige Aktion die besonders ins Auge sticht und bringt Geld für die Initiative. Im Moment ist man sehr hilflos in dieser Sache, zumal CORONA jetzt auch schon weltweit unser Leben bedroht und uns große Sorgen macht.

Bleibt gesund!!

LG

Dorothea Grote


(10) STEFAN (Samstag, 14. März 19:50)

Also zu diesem Atommüll muss man echt mal sagen das kann doch wohl nicht wahr sein erstmal sehe dich scheiße dicht verlieren hunderte von Arbeitsplätzen was auch ganz gut ist dass das Atommüll Dingsbums da leer ist jetzt wollen sie wieder so eine Scheiße bauen ich bin der strikt dagegen und möchte gerne bei euch so schnell wie möglich mit aktiv werden weil ich wohne selber in Würgassen und ich habe keine Lust mehr auf so einen Dreck hier


(9) Dirk Wilhelm (Samstag, 14. März 11:00)

Guten Morgen! Genau heute vor einer Woche wachte ich mit dem Gedanken auf, etwas „tun zu müssen“. Die unfassbare Nachricht vom Freitag, aus dem nichts heraus, ohne jede Beteiligung der Bürger, sich seitens der BGZ auf den Standort Würgassen für die Errichtung eines „Atommüll-Umschlagplatzes“ festgelegt zu haben, hat mich geschockt, verärgert, ja wütend gemacht.

 

——— Flagge zeigen ———

 

Als ich gemeinsam mit meinem Bruder Ralf das Transparent gesprüht, mir den Slogan und das Logo ausgedacht habe, welches nur zwei Stunden später am Gelände vor Ort an meinem Bulli hing, hatte ich keine Ahnung davon, was unserer Aktion folgen würde.

 

Was heute vor einer Woche (!) mit dieser ersten kleinen Kundgebung begonnen hat, steht aktuell mit über 4000 erklärten Gegnern in dieser Gruppe, ca. 6000 Unterschriften in der Petition, einer gebildeten Bürgerinitiative und dem bundesweiten Interesse der Medien in Form von TV, Radio und Zeitungen im Fokus sehr vieler Menschen.

 

——— Weiter so ———

 

Zukünftig gilt es weiter Protest nach außen zu tragen, als eine Einheit den Zuständigen den Unmut über ihr Handeln aufzuzeigen und die unfassbare Bevormundung anzuprangern.

 

Das aus rein wirtschaftlichen und verfahrenstechnischen Gründen Atommüll mehrfach und unnötig durch das gesamte Land gefahren werden soll, eine Region zum Atom-Mülleimer erklärt wird, können und dürfen wir uns nicht gefallen lassen! Ich bitte euch: nehmt die Argumente unserer Pressemitteilung und weiteres Material, klärt die Menschen darüber auf, was hier aktuell passiert.

 

Zur Zeit ist uns aufgrund der Corona-Prävention die Möglichkeit von Kundgebungen in der Öffentlichkeit nicht möglich, jedoch wird der Tag kommen, an dem die Verantwortlichen Rede und Antwort stehen müssen. Auf diesen Moment sollten wir alle so gut wie möglich vorbereitet sein!

 

Last but not least möchte ich allen Aktiven und sämtlichen Unterstützern mein tiefsten Dank aussprechen!


(8) Peter (Freitag, 13. März 10:13)

Lieber Georg,

 

es besteht sogar noch die gültige Betriebserlaubnsnis für diesen Meiler! Sonst könnte solch' ein "Klo" erst gar nicht entstehen.

Erinnere Dich, Geschichte wiederholt sich!

Und: Pecunia non olet!


(7) Georg (Donnerstag,12. März 20:53)

Es ist unglaublich, diese Regierungspläne setzen sich über alles hinweg, was damals versprochen wurde. Ein Skandal ist , gerade erst erfahren,daß es seit Jahren bereits ein Zwischenlager gibt.Wo konnte man das lesen vor Jahren?Ich glaube nirgends.


(6) Werner Tyrasa (Mittwoch, 11. März 07:55)

Ich bin grundsätzlich gegen Atommülltransporte. Wie die BGZ mit uns umgeht ist nicht zu akzeptieren. Die Herren wollen möglichst schnell Fakten schaffen, das ist Strategie. Dagegen muss man sich wehren. Ich bin mit beim Widerstand!


(5) Jürgen Pauker (Mittwoch,11. März 06:40)

Ich finde es gut und habe Respekt davor was ihr in so kurzer Zeit auf die Beine gestellt habt. Meine Stimme habt ihr.


(4) Maria (Montag 09. März 11:30)

Es sei daran erinnert, dass zusätzlich auch noch etwa 200.000 m3 Atommüll aus der havarierten Asse einen Platz in einem Zwischenlager suchen. Den sie dann auch hier an der Weser in einem neuen Zwischenlager finden könnten.

Wie die Atommülllager-Bundesgesellschaft das ausschließen will, ist mir völlig unklar.


(3) Martin Zühlsdorf (Sonntag, 08. März 20:40)

Leider geht in den sogenannten "sozialen Medien" in Gruppen oder privaten Statements zum Thema Würgassen viel durcheinander.

Ich war auf der Pressekonferenz am Freitag, habe also alles Infos der BGZ mitbekommen, die ich für Beruhigungspillen und Schönrederei halte.

- das Wort "Logistikzentrum" ist nichts weiter, als ein Weichspüler, der die Brisanz des Themas entschärfen soll.

- laut BGZ, sind 2 Züge mit kontaminiertem Müll rein (a 8 Waggons nach Würgassen) und ein Zug raus (ebenfalls a 8 Waggons) pro Tag geplant

- wenn man etwas rechnen kann, ergibt sich die logische Folgerung, dass es sich sehr wohl um ein Zwischenlager handelt, und das für mindestens 30 Jahre (2027 -2057)

Übrigens gibt es hier bereits zwei Zwischenlager, die 5.000 Tonnen Atommüll beherbergen, die Dimension dieses geplanten "Logistikzentrums" beträgt dann allerdings 60.000 Tonnen!

 


(2)Gerald Bönning (Sonntag, 08 März 2020 18:12)

ich finde es sehr gut, daß ihr euch von beginn an um die sache kümmert!


(1) Dirk Wilhelm (Samstag, 07 März 2020 18:46)

Ich möchte mich hiermit bei den vielen Unterstützern von heute bedanken. Dafür, dass diese Aktion sehr spontan auf den Weg gebracht wurde, haben wir bereits heute viel bewirken können. Ich bin überrascht wie viele Befürworter sich heute durch „Daumen hoch“ und Hupen im vorbeifahren, anhalten und einklinken, sowie Beteiligung am Informationsaustausch vor Ort gefunden haben. Vor allem die gute Resonanz von ca 30 Personen die spontan den direkten Weg nach Würgassen gefunden haben und geblieben sind, war heute früh nicht absehbar. Ich werde versuchen hier weiterhin aktuelle Informationen zu Aktionen weiterzugeben. Zunächst steht die Infoveranstaltung am 18.03. um 18Uhr in der Sporthalle Würgassen auf dem Plan. Hier werden unter anderem Vertreter der Betreibergesellschaft des Zwischenlagers zugegen sein. Ich bitte alle Interessierten Augen und Ohren offenzuhalten und Präsens zu zeigen!