Befragung "Leben am Dreiländereck"

Die HAWK Hochschule für angewandte Wissenschaft und Kunst in Göttingen untersucht derzeit die Grenzregion im Dreiländereck. Die Bewohnerinnen und Bewohner von Bodenfelde, Bad Karlshafen, Beverungen oder der Samtgemeinde Boffzen sind in diesem Rahmen eingeladen, bis zum 10. Juni an einer kurzen anonymen Befragung zum Thema „Leben am Dreiländereck“ teilzunehmen.

 

Sie wird von der HAWK Hochschule für angewandte Wissenschaft und Kunst durchgeführt. Es geht darum, welche Rolle die Nähe zu anderen Bundesländern im Alltag spielt.

 

Link zur Befragung:

https://hil-quest-01.hawk.de/befragungen/l/Weser

 

Informationen zum Projekt:

 https://www.hawk.de/de/forschung/forschungsprojekte/leben-im-dreilaendereck



Pressemitteilung vom 28.04.2023

Déjà-vu: Standortentscheidung Würgassen weckt Erinnerungen

Nun soll die Entsorgungskommission (ESK) für Klarheit sorgen

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15.04.2023 - Umzug des gelben "W"s in Bad Karlshafen

Nachdem in den letzten Monaten ein Standort auf der Juliushöhe genutzt werden konnte, ist am Samstag der neue Standort an der Weserpromenade bezogen worden.

 

Vielen Dank den Helfern für ihren unermüdlichen Einsatz trotz des sehr regnerischen Wetters.


Pressemitteilung vom 04.04.2023

Am 24.3.23 fand die Jahreshauptversammlung der Bürgerinitiative Atomfreies 3-Ländereck e.V. (BI) im Rathaus der Stadt Bad Karlshafen statt. Dieses Jahr standen bei der gut besuchten Veranstaltung auch Vorstandswahlen an. Neuer erster Vorsitzender wurde Martin Ahlborn aus Schönhagen, der den aus privaten Gründen nicht mehr kandidierenden Dirk Wilhelm ablöste. Neue Vorstandsmitglieder sind Volker Bertram aus Höxter und Reiner Schmidtken aus Blankenau.

 

Den Fokus der kommenden Tätigkeiten legt die BI auf die Vorbereitung eines möglichen Klagewegs im Falle eines Bauantrags der Bundesgesellschaft für Zwischenlagerung (BGZ) für das geplante zentrale atomare Bereitstellungslager (ZBL) in Würgassen. Eine offizielle Bestätigung der bisherigen Entscheidung seitens des Bundesumweltministerium (BMUV) ist zwar noch nicht erfolgt, denn zuvor soll die vom Bund beauftragte Entsorgungskommission (ESK) eine Stellungnahme verfassen. Diese soll als Grundlage für eine Überprüfung der bisherigen Entscheidung dienen. Zur Meinungsbildung hat die ESK in Abstimmung mit dem Standortarbeitskreis unter Leitung von Herrn Grimm, Bürgermeister in Beverungen, einen Gesprächstermin im Dreiländereck angekündigt. Eine abschließende Entscheidung des BMUV kann ggf. noch Monate dauern. Unabhängig davon laufen die Planungen der BGZ für eine Realisierung am Standort Würgassen weiter, um nach einer möglichen Standortbestätigung einen Bauantrag einzureichen.

 

Hubertus Grimm hatte bereits mehrfach bemängelt, dass im Zuge eines möglichen Genehmigungsverfahrens für die Errichtung des ZBL man sehenden Auges in einen Rechtsstreit auf Behördenebene laufe. Auch die BI bereitet sich auf dieses Szenario vor. Da das Zeitfenster bei einer einzureichenden Klage sehr eng bemessen ist und ein Rechtsstreit neben den zuständigen Genehmigungsbehörden i.d.R. nur von stark betroffen Privatpersonen oder einem klagefähigen Umweltverband wie z.B. dem BUND eingereicht werden darf, wird diese Option organisatorisch vorbereitet. Auf der Pressekonferenz vom 7.2.23 in Bad Karlshafen bei der Veröffentlichung der fachgutachterlichen Stellungnahme zur verkehrstechnischen Anbindung an das ZBL durch RegioConsult, Verkehrs- und Umweltmanagement, hatte der die BI betreuende Rechtsanwalt Philipp Heinz bereits diverse Ansatzpunkte im Rahmen eines Klageverfahrens skizziert. Das ebenfalls auf der Pressekonferenz teilnehmende Vorstandsmitglied des BUND aus NRW, Klaus Brunsmeier, erklärte auf der Veranstaltung, die Region des Dreiländerecks im Rahmen einer Verbandsklage in Zusammenarbeit mit der BI im Falle eines Rechtstreits zu begleiten, sofern dies notwendig sein sollte. Gemäß dieser Absichtserklärung erfolgten inzwischen die ersten organisatorischen Tätigkeiten. In einem gemeinsamen Termin verständigten sich die Partner über das zukünftige gemeinsame Vorgehen, um für das drohende Szenario fristgerecht gewappnet zu sein.

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Pressemitteilung vom 12.02.2023

im Bild v.l.n.r:  Vorstandsmitglieder der BI, Martin Ahlborn und Thorsten Schäfer, Staatssekretär Matthias Heidemeier im Ministerium für Arbeit, Gesundheit und Soziales in NRW
im Bild v.l.n.r: Vorstandsmitglieder der BI, Martin Ahlborn und Thorsten Schäfer, Staatssekretär Matthias Heidemeier im Ministerium für Arbeit, Gesundheit und Soziales in NRW

Absolutes Halteverbot innerhalb der Ortschaften auf der Atommüll - Route

Das ist eines der Ergebnisse in der Ausarbeitung „Fachgutachterliche Stellungnahme zur verkehrstechnischen Anbindung des Logistikzentrums Konrad in Würgassen an Straße und Schiene“, welche die Fachagentur RegioConsult am 7.2.23 den betroffenen Bürgermeistern, Landkreisen und der Bevölkerung vorstellte. Das drohende Halteverbot stellt eine massive Einschränkung für die betroffenen Anwohner sowie die Gewerbetreibenden dar, und wird die Kommunen bei der Umsetzung vor eine schwierige Aufgabe stellen.

 

Das Gutachten wurde im Vorfeld der Veröffentlichung durch die Vorstandsmitglieder der BI, Thorsten Schäfer und Martin Ahlborn, an den Staatssekretär Matthias Heidemeier aus dem zuständigen Ministerium für Arbeit, Gesundheit und Soziales in NRW übergeben. Der zuständige Minister Laumann hatte bereits bei seinem Besuch des Dreiländerecks im Oktober 2022 die logistischen Voraussetzungen in Würgassen skeptisch angesprochenZum Inhalt

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Pressekonferenz am 07.02.2023

Die Pressekonferenz zum Gutachten „Verkehrsplanerische Prüfung zum LoK Würgassen“ fand am 07.02.2023 statt. Zum Inhalt.


Pressemitteilung vom 19.01.2023

Termin zur Pressekonferenz „Verkehrsplanerische Prüfung zum LoK Würgassen“ steht fest. 

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14.01.2023 "Kein Endlager in Sicht"

Im Bild (v.l.):  Paul Knoblach, MdL Sabine Braun, Sprecherin OV Grafenrheinfeld Dirk Wilhelm, Vors. Atomfreies Dreiländereck e.V. Daniel Schoppelrey, Sprecher OV Grafenrheinfeld
Im Bild (v.l.): Paul Knoblach, MdL Sabine Braun, Sprecherin OV Grafenrheinfeld Dirk Wilhelm, Vors. Atomfreies Dreiländereck e.V. Daniel Schoppelrey, Sprecher OV Grafenrheinfeld

Atomfreies 3-Ländereck e.V. informiert über die Verzögerung bei der Endlagersuche und die Auswirkungen auf die Zwischenlagerung aller radioaktiven Abfälle 

 

Auf Einladung des Mitglieds des bayrischen Landtags, Paul Knoblach, war der Vorsitzende des Vereins „Atomfreies 3-Ländereck e.V.“, Dirk Wilhelm, zu Gast in Grafenrheinfeld. Am Standort des ehemaligen AKW betreibt die BGZ ein Zwischenlager für schwach-/mittelradioaktive Abfälle, in dem auch Atommüll aus Würgassen eingelagert werden soll. Auch mehrere Castoren mit hochradioaktiven Abfällen sind am Standort in Bayern deponiert und warten auf ein Endlager. 

 

In einer etwas mehr als einstündigen Präsentation konnte über die Verzögerung bei der Endlagersuche, den daraus resultierenden Auswirkungen auf die Zwischenlagerung und über das in Würgassen geplante zentrale Bereitstellungslager berichtet werden. 

 

Ca. 40 Zuhörer*innen waren vor Ort und übten im Anschluss zur Präsentation regen Dialog zum drohendem „Dauerzwischenlager“ am Standort des ehemaligen AKW. Neben Vertretern der Grünen und der CSU war auch der Pressesprecher für den süddeutschen Raum der BGZ zugegen, welcher nach den Ausführungen von den Anwesenden mit einigen Fragen konfrontiert wurde. 

 

„Es war ein spannender und ebenso konstruktiver Tag fern der Heimat, welcher seine Wirkung nicht verfehlen wird. Sowohl auf die Presse als auch auf die weitere politische Entwicklung vor Ort darf man gespannt sein.“ konstatiert der sichtlich zufriedene Vorsitzende am Ende und dankte den Organisatoren, welche die Veranstaltung ermöglicht haben.